Familie Heidi und Rainer Scheunemann in Papua
 
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Volleyballclub

 Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 25.09.2012
 

VOLLEYBALLCLUB  HALELUYA

 

 

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Im Januar 2002 hatte ich (Heidi) den Volleyball-Club „Haleluya“ gegründet, mit dem Ziel, einheimische sportbegeisterte Mädchen, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen in einer Volleyball-Mannschaft zu betreuen – vor allem auch seelsorgerlich. Es handelte sich um einen Verein speziell für Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren. Die meisten der Kinder kamen aus Yoka, einem Fischerdorf in dem viele Familien in sehr armen Verhältnissen wohnen. Die Arbeitslosigkeit treibt dort viele Väter in die Alkoholabhängigkeit und es gibt viel Gewalt in den zumeist großen Familien. Dennoch sind die meisten Kinder und Jugendlichen sehr volleyballbegeistert. Sie kommen oft ohne Schuhe und mit alten, dreckigen oder zerissenen Kleidern zum Training. Wenn sie Schuhe haben, sind diese oft ausgeliehen oder kaputt. Ich habe den Kindern in all den Jahren, in denen ich sie betreut habe (bis 2008) geholfen T-Shirts, Hosen, Socken und Schuhe für das Training und die Spiele zu organisieren.  Ich habe auch immer versucht (wenn nötig) beim Schulgeld zu helfen oder Medizin zu kaufen, wenn eines der Kinder krank war. Da 2008 klar wurde, dass die Mädchen im Volleyball keine Aufstiegschancen mehr haben, da sie aufgrund ihrer Körpergröße nicht in die Auswahlmannschaften aufgenommen wurden, haben wir fortan begonnen und auf Fußball zu konzentrieren.

 Ein paar meiner Volleyballmädchen sind auch fußballbegeistert gewesen und haben sogar gleich den Sprund in die Auswahlmannschaft geschafft.

Ich möchte euch dennoch hier teilhaben lassen, was wir in den 6 Jahren Training alles gemacht haben. Mädchen im Sport zu fördern (in welcher Sportart auch immer) lohnt sich immer, denn die Mädels gewinnen ernorm an Selbstvertrauen und lernen Teamfähig zu werden, sowie Kristen zu überwinden.  

 

 

 


Zunächst hatten die Mädchen im Training in zwei Altersklassen (10-14 und 15-19 Jahre) gespielt aber später hatte ich zwei Leistungsstufen gemacht, wobei das Alter nicht entscheidend war, denn es gab zwei junge Spielerinnen, die sehr gut spielten, wohingegen manche der älteren Spielerinnen nicht so gut waren. Oft habe ich die guten Spielerinnen beim Training der Anfänger als Assistenztrainerinnen hinzugezogen, damit sie auch lernen, wie man anderen eine bestimmte Technik erklärt. Bei Turnieren spielten wir generell gegen Erwachsene, weil es keine anderen Jugendmannschaften in der Gegend gab. Wir haben viel große Turniere gewonnen, obwohl wir die jüngste Club-Mannschaft in der ganzen Provinz waren. 2006 wurden wir vom Sportbeauftragten der Papua-Provinzregierung zwar als der einzige regelmäßig trainierende Jugendvolleyballclub der ganzen Provinz Papua geehrt aber leider wurden alle offiziellen Versprechen, uns finanziell zu unterstützen, niemals eingehalten.

Zwei meiner besten  Spielerinnen wurden 2005 im Alter von damals 17 Jahren in das damals neu gegründete Volleyballinternat der Provinz Papua in der Hauptstadt Jayapura aufgenommen. Im August 2006 wurden zwei weitere „meiner Haleluya-Mädchen“ (Ferra und Astri), zeitweise aufgenommen, als ein Schulturnier zwischen Landkreisen anstand, das sie dann auch gewonnen haben. Alle Spielerinnen, die auf Dauer angenommen werden, erhielten ein Stipendium für ihre Schulausbildung und spielten bei Turnieren auf nationaler Ebene mit. Damit hatten sie auch die Möglichkeit, Jugend-Nationalspielerinnen zu werden. Ruth und Vicky, zwei der 14jährigen Spielerinnen, die bereits mit 10 Jahren bei mir ins Training gekommen waren, spielten 2006 beim Schülerturnier der Mittelstufen für die Papua-Auswahlmannschaft mit. Mina und Elsa, zwei meiner älteren Spielerinnen kamen beim nationalen Beach-Volleyball-Turnier als Papua-Auswahlspielerinnen in Bali zum Einsatz. Aleida (17) hat mit ihrer Mannschaft die nationalen Meisterschaften gewonnen.

 

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Die "Kleinen" üben Baggern am tiefen Netz 

 

 

Außerhalb der Trainingsarbeit und der Teilnahme an Turnieren auf Stadt- und Landkreisebene organisierten wir mit den Mädchen des „Haleluya“-Clubs gemeinsam jeden Montagabend einen Jugendtreff bei uns zu Hause, wo wir in der Bibel gelesen haben, eine Andacht hörten, gemeinsam gesungen und gebetet. Die Kinder und Jugendlichen hatten dabei Gelegenheit, ihr Herz auszuschütten und sich auszutauschen. Probleme in der Familie und in der Schule konnten offen diskutiert werden oder mit mir unter vier Augen, wenn es um eine Sache ging, die nicht offen diskutiert werden sollte (wie zum Beispiel Vergewaltigung oder ungewollte Schwangerschaften, was beides leider oft vorkommt in Papua)

 

 

 

 

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Eine Andacht im Teenkreis bei uns zu Hause

 

Wenn eines der Kinder krank war, besuchten wir es zur Ermutigung zu Hause oder im Krankenhaus, sangen ihm Lieder vor und beteten für dieses Kind. Ansonsten hatte ich Andachtsbücher, Bibeln und Liederbücher für die Kinder gekauft, die Ihnen als „Kraftquelle“ dienten. Ab und zu schliefen die Volleyball-Kinder bei uns im Haus. Vor allem dann, wenn sie zu Hause von ihren oft betrunkenen Vätern verprügelt wurden suchten sie Zuflucht bei uns, bis der Vater wieder nüchtern war.

 

 
 
Diese Jugend-Sport-Arbeit war 2002 aufgrund meiner privaten Initiative entstanden und wurde bis zuletzt (2008) nie von irgendeiner Organisation unterstützt. Ich machte die Trainingsarbeit ehrenamtlich und bildete seit Anfang 2006 zwei der älteren Spielerinnen als Assistenztrainerinnen aus. Während unseres Heimataufenthaltes in Deutschland im Jahre 2006 haben diese beiden Mädchen die Trainingsarbeit regelmäßig weitergeführt. Bis zur Auflösung des CLubs kamen regelmäßig zwischen 15 und 25 Kinder und Jugendliche ins Training. Insgesamt wurden über 50 Kinder von mir ausgebildet, die bis heute noch bei vielen Turnieren mitspielen, obwohl sie schon lange nicht mehr in einem Verein spielen. Immer wieder treffe ich Spielerinnen, die früher mal meine Schützlinge waren und es ist immer wieder interessant ihren Lebensweg mitzuverfolgen. Wie schön wäre es gewesen, wenn sich jemand mal für diese Mädchen interessiert hätte, und ihnen ein Stipendium ermöglicht hätte. Ich möchte jeden Leser ermutigen, sich mehr dafür zu engagieren, dass Kinder durch "werteintegriertes Training" ganzheitlich (also nicht nur im Sport sondern auch geistlich und in ihrem Charakter) gefördert werden. Es lohnt sich langfristig!!! 

Inzwischen trainiere ich ja eine Fußballmädchenmannschaft, denn diese Mädchen haben großes Potential einmal in der Nationalmannschaft spielen zu können.
 Da ist auch die Körpergröße nicht wichtig und daher klappt das besser als beim Volleyball. Wer meine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen unterstützen möchte, kann dies am besten mit einer Geldspende tun. Dann kann ich Bälle, T-Shirts, Schuhe etc. in  Indonesien besorgen und Kindern, deren Schulausbildung gefährdet ist, weil die Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können, bei ihrer Ausbildung finanziell helfen. Danke für jede Unterstützung.


Die Kontoverbindung fuer Spenden fuer unseren Einsatz in Papua ist 
folgende:
VDM e.V.
Volksbank Stuhr
BLZ 291 676 24
Kto.-Nr. 12 577 600
Vermerk: AC 260 000 Fam. Rainer Scheunemann, Papua 

Fuer Spenden aus dem Ausland:
Volksbank Stuhr
BIC: GENODEF1SHR 

 

 

 

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